Quake 2 ist ein Ego-Shooter der ersten 3D-Generation. Die Handlung von Quake 2 ist in der Zukunft angesiedelt und ist keine Fortsetzung des ersten Quake. Die Streitkräfte der Erde greifen den Heimatplaneten der Cyborg an, die eine Bedrohung darstellen. Der Transporter wird bei der Landung jedoch abgeschossen und der Spieler findet sich alleine auf dem Planeten wieder. Da die Funkverbindung zur Kommandozentrale noch aufrecht ist, wird der Spieler mit Missionen beauftragt, die hinter der feindlichen Linie die Cyborg schwächen sollen. Neben den üblichen Missionen bei Ego-Shootern wie Sabotage, Ausschaltung von Gegnern, Beschaffung bestimmter Objekte, ist das Hauptziel am Ende die Vernichtung des obersten Feldherrn des Feindes. Mit insgesamt drei Addons wurden die Missionen im Laufe der nächsten zwei Jahre erweitert. Das Spiel konnte auch im Mehrspielermodus gespielt werden. In der PC-Version online, in der Konsolenversion mit einem Splitscreen. Wie es auch später bei Ego-Shootern häufig vorkam, setzte Quake 2 für die damalige Zeit neue technische und grafische Maßstäbe. Bereits 1997 auf dem Markt (1999 auf Nintendo 64), waren die Animationen und Lichteffekte wegweisend für die Spiele der nachfolgenden Generation, ebenso wie die neuartige Darstellung des Himmels mit einer skybox. Durch die sehr realistischen und expliziten Gewaltszenen im Spiel, wurde Quake 2 in Deutschland indiziert und stand kurz davor, vollständig verboten zu werden. Eine Besonderheit von Quake 2 war die Veröffentlichung des Quelltextes für alle. Daraus entstanden zahlreiche von der Fangemeinschaft erstellten Mods. Entwickelt wurde das Spiel von id Software und von Activision veröffentlicht, die später die Tradition der erfolgreichen Ego-Shooter mit der Call of Duty-Serie fortsetzten.